Am 24. September machten sich zwei unserer Fahrer im Morgennebel auf den Weg nach Plüderhausen, um beim 7. Hohbergmarathon mitmischen zu wollen.
Tim Zeltner starte um 10.45 Uhr in das Rennen, um die Mitteldistanz mit 44 Kilometer und 1.100 Höhenmeter zu bestreiten. Der zweite Starter an diesem Tag war Luca Hertner, der sich zu dieser Zeit noch warm fuhr und später auf der Kurzdistanz am Start zu finden war. Auf der Mitteldistanz ging es vom Start an in gewohnt hohem Tempo in Richtung des ersten Anstiegs. Hier konnte sich Tim mit zwei weiteren Fahrern von den Verfolgern absetzen. Schon im nächsten Anstieg und Knackpunkt der Strecke wurde die Spitzengruppe noch einmal gesprengt. Zeltner konnte sich behaupten und baute nun mit seinem einzigen Mitstreiter den Vorsprung auf das Feld weiter aus.
Aus dem letzten Trail, der aufgrund seines extrem schlammigen Untergrunds sehr schwer zu fahren war, kam Tim mit etwa 20 Sekunden Rückstand auf den Führenden. So musste Tim den Rest des Rennens alleine zu Ende fahren, das war noch einmal kräftezehrend, doch es gelang ihm den zweiten Platz zu verteidigen. Im Ziel angekommen, strahlte der hochzufriedene Trailsurfer.
Luca Hertner, der sich aufgrund seiner gerade überwundenen Erkältung für die 22 Kilometer und 550 Höhenmeter entschied, startete um 11 Uhr. Zu diesem Zeitpunkt lies sich auch erstmals die Sonne an diesem Tag blicken. Auch auf der Kurzdistanz wurde das Tempo von verschiedenen Startern sehr hoch angeschlagen, während sich unser Fahrer zunächst passiv verhielt. „Ich konnte das Tempo mitgehen, fühlte mich anfangs aber noch müde”, so Hertner. Erst nach etwa 3 Kilometern konnte sich der erste Fahrer lösen. Luca verpasste allerdings diese Attacke, versuchte dann aber die Lücke direkt wieder zu schließen. Bei diesem Versuch löste er sich zwar aus dem Gesamtfeld, zog aber zunächst drei weitere Fahrer mit sich mit. Für zwei Verfolger war die Messe allerdings zügig gelesen, da sie das von Hertner hochgehaltene Tempo in den Anstiegen nicht mithalten konnten. In einem wurzeligen und ruppigen Trail machte Hertner einen kleinen Fehler und schmierte mit dem Vorderrad ab. Das führte dazu, dass er sich nun allein auf den 3. Platz zurück kämpfen musste, um noch auf dem Podium landen zu können. Im längsten Anstieg der Strecke kam ihm sein geringes Gewicht zum Vorteil. So schloss Hertner bis auf den Zweitplatzierten auf. Gemeinsam arbeiteten die beiden zusammen, um den Führende einzufangen. „Teilweise konnten wir ihn kurz vor uns sehen, dass motivierte um weiter zu machen“ berichtete der Trailsurfer. Jedoch verlor auch Hertner im letzten Trail den Anschluss, aufgrund des Verkehrs der Doppelrunden-Fahrer. „Ich bin mit dem Rennverlauf sehr zufrieden und wollte kein Risiko mehr gehen“, so der 19-Jährige Hertner. Mit dem 3. Gesamtplatz und dem Sieg in der Altersklasse, zeigte sich Hertner einmal mehr an der Spitze des Renngeschehens.